Osaka und die Kirschblüte

Im frühen April begrüßte mich Osaka mit sommerlichen Temperaturen. Nachdem der März noch von kalten und regnerischen Tagen gezeichnet war, genieße ich nun Sonnenstrahlen bei 26 Grad Celsius. Nach einer achtstündigen Busfahrt von Tokyo bis Osaka bin ich gut in meiner Wahlheimat für den kommenden Monat angekommen und habe mich bereits akklimatisiert. Zu dieser Jahreszeit bietet Osaka spektakuläre Orte, um die Kirschblüte zu bewundern.

Zur Kirschblüte erstrahlt die Stadt Osaka in Weiß bis zartrosa, und man darf unter tausenden Blüten flanieren, die wie kleine Wolken über einem schweben. Die Sakura üben nicht nur auf Touristen eine magische Anziehungskraft aus, sondern sind auch für die Japaner von großer Bedeutung. Daher überrascht es nicht, dass die Parks, besonders an den Wochenenden, mit Menschen gefüllt sind, die unter den blühenden Bäumen Picknicks genießen und voller Freude beisammen sind. Wer also ein Plätzchen zum Picknicken ergattern möchte, sollte frühzeitig vor Ort sein.

Während eines Spaziergangs im Park hatte ich das Glück, bei einer spontanen Begegnung von einem Japaner zu erfahren, dass die Kirschblüten für sie nicht vorrangig wegen ihrer Schönheit von Bedeutung sind. Vielmehr werden sie verehrt, weil sie die Vergänglichkeit selbst symbolisieren.

Meine Empfehlung für die besten und schönsten Plätze, um die Kirschblüte zu erleben, sind das Osaka Castle und der Kema Sakuranomiya Park.

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Osaka bei Nacht - rund um Dotonbori